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Das Hotel Parc Saint-Séverin empfiehlt Ihnen, die orientalische Welt zu entdecken, von seiner Außenarchitektur mit den Maschrabiyya-Fenstern bis hin zu den arabisch-islamischen Kunstsammlungen.
Die Idee ein Institut der arabischen Welt einzurichten stammt aus den 1970er-Jahren und wurde durch ein Abkommen zwischen Frankreich und den Mitgliedsländern der Arabischen Liga konkretisiert. Ziel dieser Institution ist es, die moderne orientalische Welt sowie die arabisch-islamische Zivilisation bekannt zu machen. Dafür wird der kulturelle Austausch gefördert, egal ob durch Musik, Tanz, Fotografie oder auch Bildhauerkunst. Es ist übrigens kein Zufall, dass die Einrichtung halbjährlich ein eigenes Magazin, La Quantara, herausgibt, das der arabischen Kultur gewidmet ist und dessen Titel "die Brücke" bedeutet. Das Institut beherbergt ein Museum für arabisch-islamische Kunst mit Ausstellungen, die der Archäologie, der Ethnographie, der Kunst und dem Handwerk sowie der zeigtgenössischen Kunst gewidmet sind. Zusätzlich zu den Dauerausstellungen kann man zweimal im Jahr temporäre Ausstellungen bewundern. Im Zentrum des Gebäudes befindet sich ein Patio nach Vorbild der babylonischen Gärten und auf dem Dach des Museums bietet das Restaurant Le Zyriab einen unvergesslichen Blick auf Notre-Dame und die Ile de la Cité.
Das Institut, 1987 unter der Präsidentschaft von François Mitterand eingeweiht, befindet sich in der Nähe des Hotel Parc Saint-Séverin und gehört zum universellen, modernen architektonischen Kulturerbe. Es wurde von einer Architektengruppe entworfen, zu der Jean Nouvel, Gilbert Lezenes, Pierre Soria und Architecture Studio gehören. Dieses symbolträchtige Monument stellt eine wahre Synthese der orientalischen und westlichen Architektur dar mit seinen 240 Maschrabiyyas außen. Die Öffnung dieser Irisblenden folgt dem Verlauf des Tages mit dem Aufgang und dem Untergang der Sonne und kreiert so im Innern ein interessantes Lichtspiel, inspiriert von der fotografischen Technik.